Wie man kombinierte Preisdifferenzierung bei Privat- und Geschäftskunden anwendet

Wie man kombinierte Preisdifferenzierung bei Privat- und Geschäftskunden anwendet

08/25/2021 - Preisoptimierung

Die mengen- und transaktionsbezogene Preisdifferenzierung sind die häufigsten Formen der Preisdiskriminierung zweiten Grades. Auch sie beruhen auf der Optimierung von Preisen und Werbeaktionen beim Kauf größerer Mengen. Zusätzlich wird allerdings auch die Bedeutung des entsprechenden Kundensegments mit in die Betrachtung einbezogen, um so Käufe besser einordnen zu können. Es kauft also ein Privatkunde bei einem selbstständigen Unternehmer. Sehen wir uns einige Praxisbeispiele an, wie kombinierte Preisdifferenzierung erfolgreich angewendet werden kann.

Welche Vorteile bietet Ihnen die Anwendung der kombinierten Preisdifferenzierung in Ihrem E-Commerce?

Kombipreise, oder auch die so genannte Bündelpreisstrategie, ist eine Form der Preisdiskriminierung auf Grundlage der vom Käufer abgenommenen Stückzahl. Dies ist eine der einfachsten Varianten, denn sie bietet dem Kunden die Möglichkeit, von einem günstigeren Preis zu profitieren, wenn er mehrere Produkte auf einmal kauft.

Für Ihr Unternehmen liegt der Vorteil klar auf der Hand: Der durchschnittliche Umsatz pro Transaktion steigt durch den höheren Warenwert. Das bedeutet nicht nur, dass durch einen kontinuierlichen Verkaufsfluss Lagerfläche frei wird, sondern auch, dass Sie Logistikkosten für jeden Artikel einsparen können, da Sie zum Beispiel die Versandkosten sparen.

Mengenbezogene Preisgestaltung: Preisdifferenzierung je nach Kundentyp

Mengenbezogene Preisgestaltung: Preisdifferenzierung je nach Kundentyp

Auch wenn es sich um eine Art kombinierter Preisdiskriminierung handelt, unterscheidet diese Strategie je nach Kundentyp, der ein Produkt kauft. Jedoch erfolgt dies nur zwischen zwei Gruppen: Privatkunden und Geschäftskunden. Diese Unterscheidung ermöglicht es einem Geschäftskunden, von niedrigeren Preisen zu profitieren, da er größere Mengen eines Produkts abnehmen muss.

Dies ist die grundlegende Strategie von E-Commerce-Unternehmen, deren Endkunden sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen sind. Ein Beispiel, an dem man das leicht erkennen kann, ist das der Kurierdienste. Sie haben spezielle Tarife für Unternehmen im Angebot. Es gibt aber auch kleinere Unternehmen, die eine bestimmte Anzahl an Lieferungen zu einem Preis in Anspruch nehmen können, der zwischen dem einer Privatperson und dem eines großen Unternehmens mit einem speziell ausgehandelten Tarif liegt.

Auch im Lebensmittelbereich sind die in letzter Zeit boomenden Großmärkte ein sehr anschauliches Beispiel für mengenbezogene Preisgestaltung. Häufig sind sowohl Privatkunden als auch Gastronomen dort anzutreffen. Eine gute Landing-Strategie für Großmärkte liegt deshalb darin, günstigere Preise für größere Mengen anzubieten, um bei den Käufern zu punkten.

Bei der Anwendung von Kombipreisen im E-Commerce kommt es vor allem darauf an, ein Tool einzusetzen, mit dem man die optimale Marge für Mengenrabatte ermitteln kann. Mithilfe einer Preissimulationssoftware wie der von Reactev können Sie Tests zur praktischen Umsetzung von bestimmten Strategien durchführen. Die verfügbaren Daten und wissenschaftlichen Berechnungsverfahren erlauben dabei anschließend Rückschlüsse auf die voraussichtliche Rentabilität des Vorhabens. So können Sie Ihre Preisdiskriminierungsstrategie zweiten Grades zu 100 % verwirklichen - probieren Sie es aus!

Fordern Sie eine Demo an

Kategorie: Preisoptimierung

Stichworte: price bundling, Pricing

Teile diesen Beitrag:

mariajose.guerrero
Maria Jose Guerrero
Content Manager

Erste Dynamic Pricing -Lösung von und für Einzelhändler entwickelt