Wie Sie häufige Fehler bei Ihrer Strategie der dynamischen Preisgestaltung vermeiden

Definieren Sie eine Strategie zur dynamischen Preisgestaltung, die mit Ihrem Markenimage und Ihren Zielen übereinstimmt 

Die Umstellung auf eine dynamische Preisgestaltung muss nicht gleichbedeutend sein mit einer ständigen Änderung aller Preise aller Artikel, aber es muss sich um Änderungen handeln, die sinnvoll sind, um die Konkurrenz auszustechen und ein größeres Volumen an Verbrauchern anzuziehen. Andernfalls könnte Ihr Markenimage beeinträchtigt werden, wenn Sie Preise anbieten, die nicht mit Ihrer Identität übereinstimmen, oder Ihre Gewinnspanne könnte beeinträchtigt werden. Aus demselben Grund müssen sich diese Preisvariationen innerhalb vorher festgelegter Grenzen oder Geschäfts- und Preisregeln bewegen. Die Festlegung Ihrer Ziele, Ihrer Strategie und Ihrer Regeln wird Ihnen auch helfen, Preiskämpfe mit Ihren Konkurrenten zu vermeiden und die Preisberechnung zu erleichtern. 

Achten Sie auf Preiskohärenz in allen Ihren Vertriebskanälen 

Ein weiterer häufiger Fehler bei der dynamischen Preisgestaltung besteht darin, die Preise nicht über verschiedene Vertriebskanäle und Geräte hinweg kohärent zu halten. Im Omni-Channel Einzelhandel ist es wichtig, dass die Verbraucher Kohärenz wahrnehmen. Sie können z.B. exklusive Rabatte für Einkäufe mit dem Handy anbieten, aber vermeiden Sie es, sowohl online als auch im Geschäft unterschiedliche Preise ohne offensichtliche Erklärung zu veröffentlichen. 

Wenden Sie die dynamische Preisgestaltung auf den Endverkaufspreis an

Da eines der Ziele der dynamischen Preisgestaltung darin besteht, die Konversion zu fördern, müssen Sie berücksichtigen, dass der Kunde seine Kaufentscheidung auf der Grundlage des Endpreises trifft, den er zu zahlen bereit ist, einschließlich Steuern, Versandkosten, Bearbeitungsgebühren oder sonstiger Zusatzkosten. Auf dieser Grundlage muss Ihre dynamische Preisstrategie das gewählte Wertversprechen verstärken, d.h. sie muss Hand in Hand gehen mit Werbeaktionen, personalisierten Angeboten und Lieferzeiten und -kosten, die in ihrer Gesamtheit den Verkauf möglich machen.

Analysieren Sie den wahrgenommenen Wert der einzelnen Produkte und die Erwartungen der Kunden 

Zu den häufigsten Fehlern bei der dynamischen Preisgestaltung gehört auch, nicht zu berücksichtigen, was die Verbraucher erwarten, sowohl in Bezug auf den Wert der einzelnen Produkte als auch auf die Häufigkeit, mit der sich die Preise ändern können. Dies ist etwas, das Sie von Fall zu Fall für jeden Artikel und jede Buyer Persona analysieren und bestimmen müssen. So eignen sich einige Produkte für größere Veränderungen, wie z.B. Mode oder Technologie, während andere, die einen höheren Wert haben, tendenziell einen stabileren Preis haben. Wenn der Kunde nicht damit rechnet, kann eine sehr radikale Änderung oder eine Änderung, die er als unpassend empfindet, zu Unzufriedenheit mit der Marke und möglicherweise zum Verlassen des Warenkorbs führen. Auch hier ist es wichtig, die richtigen Preisregeln zu haben, um die Preise an die Erwartungen der Nutzer anzupassen.

Testen, messen und automatisieren Sie Ihre Preisänderungen 

Wenn es eine Sache gibt, die Ihnen die dynamische Preisgestaltung ermöglicht, dann ist es das Testen, bis Sie die am besten geeigneten Preise ermittelt haben. Von hier aus können Sie Ihre Rentabilität verbessern und zum Wachstum des Unternehmens beitragen. Darüber hinaus können Sie von Ihrer Strategie der dynamischen Preisgestaltung ausgehend Preisänderungen mit einer künstlicher Intelligenz Software und selbstlernenden Fähigkeiten wie Reactev automatisieren, die die Werte des Produktkatalogs an die Bedürfnisse des Marktes anpasst und dabei Ihre Regeln beachtet und jede Variable berücksichtigt, z.B. die Gewinnspanne nicht zu verringern oder die Preise nicht um mehr als einen bestimmten Prozentsatz zu erhöhen. Eine Aufgabe, die für die Marke oder den Einzelhändler Zeit spart, die Genauigkeit erhöht und die Rentabilität steigert.